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Farbenkodierung in den Schnittdateien für Lasercutter

Erfahren Sie, wie Schnittdateien für den Lasercutter richtig aufgebaut werden: von der Farbenkodierung (Schneiden, Ritzen, Gravieren) über die Dateiformate bis hin zur Reihenfolge der Bearbeitungsschritte.

Farbenkodierung in den Schnittdateien für Lasercutter

Schnellinformationen:

  • Farbenkodierung: 

    • Rot (RGB: 255, 0, 0): Schneiden 

    • Blau (RGB: 0, 0, 255): Ritzen 

    • Schwarz (RGB: 0, 0, 0): Gravieren 

  • Zusätzliche Farben: 

    • Gelb (RGB: 255, 255, 0): Rahmen zur Maßstabskontrolle, zeigt maximale Maße (z. B. 900x600 mm oder 700x500 mm). 

    • Grün (RGB: 0, 255, 0): Brücken in Schnitten (wird in einem separaten Artikel behandelt). 

  • Dateiformate: 

    • Unterstützt: SVG, AI, PDF, DXF . 

    • Am einfachsten: PDF . 

  • Linientyp: Muss Vektorlinie sein (keine Pixelgrafiken). 

  • Linienstärke: Egal, Haarlinien nicht erforderlich. 

  • Bearbeitungsreihenfolge: Ritzen → Gravieren → Schneiden . 

  • Bearbeitungskosten: 5 € bei fehlerhafter Kodierung. 

  • Hinweis: Häufiger Fehler: Verwechslung zwischen Ritzen (Blau) und Gravieren (Schwarz).

Detaillierte Beschreibung:

Für optimale Ergebnisse mit einem Lasercutter ist es wichtig, dass die Schnittdateien korrekt vorbereitet sind. Die Farbenkodierung dient dabei als Grundlage, um die verschiedenen Bearbeitungsschritte zu unterscheiden:


Farbenkodierung:

  • Rot (RGB: 255, 0, 0): Diese Farbe wird verwendet, um Linien zu schneiden. Schneiden bedeutet, dass das Material vollständig durchtrennt wird.

  • Blau (RGB: 0, 0, 255): Linien in Blau markieren Bereiche zum Ritzen – flache Linien, die das Material nicht vollständig durchdringen.

  • Schwarz (RGB: 0, 0, 0): Schwarz steht für Gravuren, bei denen Oberflächen großflächig bearbeitet werden.

  • Gelb (RGB: 255, 255, 0): Diese Farbe dient ausschließlich der Darstellung eines Rahmens, der die maximalen Maße wie 900x600 mm oder 700x500 mm zeigt. Der Rahmen hilft dabei, den Maßstab der Datei zu überprüfen.

  • Grün (RGB: 0, 255, 0): Grün wird für Brücken in Schnitten genutzt, um Teile verbunden zu halten. Dies wird in einem separaten Artikel ausführlich erklärt.

Dateiformate und Linientypen:


Alle Linien müssen als Vektoren angelegt werden. Im Gegensatz zu Pixelgrafiken, die aus Punkten bestehen, sind Vektoren mathematische Kurven, die unabhängig von der Auflösung der Präzision bleiben.

  • Unterstützte Formate: SVG, AI, PDF, DXF.

  • Am einfachsten zu verwenden ist das PDF-Format .

  • Linienstärke: Die Dicke der Linien spielt keine Rolle. Es müssen keine Haarlinien sein.

Bearbeitungsreihenfolge:


Damit die Ergebnisse sauber und ordnungsgemäß verarbeitet werden, erfolgt die Bearbeitung in der Regel in folgender Reihenfolge:

  • 1. Ritzen : Die nächste Bearbeitungsart wird zuerst ausgeführt.

  • 2. Gravieren : Vertiefungen oder Flächen werden als Nächstes eingebracht.

  • 3. Schneiden : Zum Schluss wird das Material durchtrennt.

Häufige Fehler und Bearbeitungskosten:


Einer der häufigsten Fehler ist die Verwechslung von Ritzen und Gravieren , da Blau und Schwarz manchmal nicht korrekt zugeordnet werden. Ein separater Artikel wird dieses Thema genauer behandeln. Falls Farben nicht eingehalten werden oder Dateien überarbeitet werden müssen, entstehen Bearbeitungskosten von 5 € pro Datei .


Zusätzliche Hinweise:
Es gibt keine Einschränkungen bezüglich Materialien oder Farbprofilen. Die Farbenkodierung wirkt sich lediglich auf die Bearbeitungszeit aus, sondern dient der Optimierung der Datei und der Ergebnisse.

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