
Benötigte Dateiformate für Lasercutter
Die Auswahl des richtigen Dateiformats ist entscheidend, um optimale Ergebnisse beim Laserschneiden zu erzielen. Erfahren Sie, welche Formate sich am besten eignen, wie Sie häufige Fehler vermeiden und worauf Sie bei der Dateierstellung achten sollten.

Schnellinformationen:
Empfohlenes Format: PDF – sichere Maßstabstreue und einfacher Workflow.
Alternative Formate: SVG, AI, DXF, PNG, JPG (je nach Einsatzbereich).
Grundregel: Linien müssen als Vektoren angelegt sein.
Häufigster Fehler: Pixelgrafiken (z. B. JPG oder PNG) statt Vektordateien verwenden.
Maßstab: PDF ist zuverlässig, DXF neigt zu Maßstabsproblemen.
Tipp: Farbkodierung nutzen – dazu gibt es einen separaten Artikel.
Detaillierte Beschreibung:
Das richtige Dateiformat ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg beim Lasercutten. Hier finden Sie einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Formate, ihre Vor- und Nachteile sowie hilfreiche Tipps.
1. Empfohlene Dateiformate
PDF (Portable Document Format):
PDFs bieten eine zuverlässige Maßstabswiedergabe und sind ideal für Designs mit Belastungen. Sie eignen sich besonders, wenn jedes Schnittprojekt als separate Datei gespeichert wird.SVG (Scalable Vector Graphics):
SVG-Dateien sind flexibel und ermöglichen die problemlose Skalierung von Designs ohne Qualitätsverlust. Dieses Format ist ideal für detaillierte Designs und ermöglicht einfache Nachbearbeitungen.AI (Adobe Illustrator):
Mit Adobe Illustrator erstellte Dateien sind kompatibel mit LightBurn, jedoch ist darauf zu achten, dass sie in einer unterstützten Version gespeichert werden.DXF (Drawing Exchange Format):
DXF wird häufig in CAD-Software verwendet. Es eignet sich für technische Zeichnungen, weist jedoch oft Maßstabsprobleme auf, wenn die Datei zwischen Programmen übertragen wird.Rasterformate (PNG, JPG, BMP):
Diese Formate eignen sich nur für Gravuren, da sie Pixelbilder statt Vektoren darstellen. Gravuren können durch LightBurn optimiert werden, jedoch sollten diese Formate nicht für Schneidarbeiten verwendet werden.
2. Häufige Fehler vermeiden
Pixel statt Vektoren:
Eine der größten Hürden ist die Umwandlung von Designs in Pixelbilder (z. B. durch Export in JPG). Der Laser benötigt jedoch Vektoren, um präzise schneiden zu können.Maßstabsprobleme:
Während PDFs in der Regel den Maßstab einhalten, treten bei DXF-Dateien häufig Abweichungen auf. Dies liegt an unterschiedlichen DPI-Werten oder Einheiten zwischen Programmen.Farbkodierung vergessen:
Farben können in LightBurn zur Steuerung verschiedener Laseroperationen genutzt werden. Für optimale Ergebnisse sollten Farben im Design sorgfältig geplant werden. (Weitere Infos: Farbkodierung für Lasercutter )
3. Tipps für Anfänger
Verwenden Sie Werkzeuge und Software:
Verwenden Sie Programme wie Adobe Illustrator, Inkscape oder CAD-Software, um Ihre Designs zu erstellen. Achten Sie darauf, dass Sie beim Exportieren ein Format wählen, das sowohl Vektoren als auch Maßstabsangaben unterstützt (z. B. PDF oder SVG).Testlauf durchführen:
Nutzen Sie die Vorschaufunktion, um sicherzustellen, dass keine Details verloren gehen.Einfache Designs starten:
Beginnen Sie mit einfachen Formen und erweitern Sie Ihre Designs schrittweise, um ein Gefühl für den Workflow zu entwickeln.